Veröffentlicht am: 12.04.2022

ECB steht im Finale mit dem Rücken zur Wand

Der EC Bergisch Land hat das erste Play-off-Endspiel gegen ESV Bergisch Gladbach mit 4:6 (2:2, 1:4, 1:0) verloren. Eigentlich sollten bereits zwei Eishockey-Partien im Landesliga-Finale absolviert worden sein, doch das erste Duell musste beim Stand von 1:1 im ersten Drittel abgebrochen werden, weil das Eis in Troisdorf nicht mehr bespielbar war. „Wir haben dann in Absprache mit dem Gegner sofort umdisponiert“, berichtet ECB-Coach Ralf Alberts. „Das Spiel fängt von vorne an und wird ebenfalls in Bergisch Gladbach ausgetragen.“

Schon an diesem Dienstag (20 Uhr) ist es soweit. Offiziell haben die Solinger in diesem Match Heimrecht. Sollten sie gewinnen und damit ein drittes und entscheidendes Finale erzwingen, findet dieses bereits Mittwochabend am selben Ort statt. „Wir befinden uns jetzt in unserer gewohnten Situation – mit dem Rücken zur Wand“, sagt Alberts. „Von hinten rollen wir aber ja gerne das Feld auf.“ Bereits im Halbfinale hatte der ECB gegen Wiehl mit 0:1 hinten gelegen und sah im zweiten Spiel lange wie der klare Verlierer aus, siegte letztlich aber noch zwei Mal nach Penaltyschießen.

Im ersten Finale bot die Truppe dem Favoriten einen großen Kampf. „Es gibt nichts zu meckern“, betont der Coach. „Es war von Anfang an ein sehr intensiv geführtes Spiel.“ André Könitzer erzielte die beiden Tore im ersten Drittel, im zweiten Durchgang traf Max Lingen zum zwischenzeitlichen 3:4-Anschluss. Alberts: „Die beiden Gegentore vor der Pause waren dann aber schon ein Nackenschlag.“ Vom 3:6 erholten sich die Gäste nicht mehr, Könitzer legte aber noch seinen dritten Treffer nach. Am Dienstag soll die Wende her. „Und wenn nicht, ist bei uns auch keiner traurig. Es war ein tolles Saisonfinish.“

e-pages.dk/solinge